Anhang 9.5 Spezial-Report Thomas Noll: Semiotics@EncycloSpace

9.5.1 EncycloSpace und die Ars Memoriae

Der umfassende Einsatz von Computertechnologie in unserer heutigen Lebenswelt und insbesondere eine neuartige Qualität der Produktion und Verfügbarkeit hypermedialer Texte wird vermutlich eine Phase starken kulturellen Wandels auslösen. Es ist nicht Ziel der vorliegenden Überlegungen, ein Szenario dieses Wandels zu entwerfen, aber es ist nützlich, einen geeigneten Rahmen aufzuspannen, um relevante Forschungsthemen darin zu situieren. Kultursemiotiker und Wissenschaftstheoretiker (vgl. Posner 1989) haben die Beobachtung gemacht, daß Spezialisierungen und Aufsplitterungen in der Wissenschaft oftmals systematisch der semiotischen Struktur der Gegenstandsbereiche bzw. auch der Wissenschaftskultur folgen, und damit aber ihren verbindenden zeichentheoretischen Zusammenhang übersehen. Wir werden weiter unten auf die Encyclopedia of Unified Science eingehen -- ein Projekt, das in den 30er Jahren der Semiotik einen zentralen Platz in einem einheitlichen Wissenschaftsgebäude einräumen sollte. Gewiß muß die heutige Rolle der Semiotik im Zusammenspiel vieler nebeneinander bestehender interdisziplinärer Ansätze neu definiert werden; in jedem Falle ist die zeichentheoretische Erforschung der Wissenschaften und ihres Zusammenspiels eine sehr aktuelle Herausforderung an die Semiotik.

Zunächst wollen wir die Thematik des EncycloSpace in einen sehr allgemeinen Rahmen stellen: Eine Kultur kann man aus semiotischer Sicht als ein systematisches Gefüge dreier Komponenten analysieren. Danach besteht sie aus materialer, mentaler und sozialer Kultur. Zur materialen Kultur (Zivilisation) gehören alle Artefakte wie Werkzeuge, Maschinen, Gebäude, Gemälde, Photos, Filmrollen, schriftliche und gedruckte Texte, die beim Sprechen oder Musizieren produzierten Schallwellen, die Bewegungen von Menschen und Maschinen und vieles mehr...; und nicht zuletzt die Speicherzustände von Computern, sowie die Prozesse ihrer Bildschirm- oder Audioausgabe. Sobald Artefakte für Angehörige der betrachteten Kultur kodierte Bedeutungen besitzen, sprechen wir allgemein von Zeichenkomplexen dieser Kultur32. Als solche sind sie in die mentale Kultur (Mentalität) eingebunden. Die Bedeutungszuweisung erfolgt vor dem Hintergrund von Zeichensystemen, die ihrer Natur nach Mentefakte sind. Von den Prozessen der ständigen Produktion von Zeichenkomplexen und deren Interpretation durch Individuen und Institutionen wird ihrerseits die soziale Struktur der Gesellschaft geprägt.

Mit dem Begriff EncycloSpace lassen sich aus semiotischer Sicht im weitesten Sinne alle Phänomene innerhalb einer Kultur verbinden, die mit der Strukturierung und Konzeptualisierung ihrer Zivilisation, d.h. der Gesamtheit oder Teilbereichen ihrer Zeichenkomplexe zu tun haben. Dazu gehören enzyklopädische Texte und Sammlungen (Enzyklopädien, Bibliotheksbestände, Museale Sammlungen), spezialisierte Institutionen (Bibliotheken, Museen, Standardisierungsgremien), sowie Bereiche der Mentalität (Orndungssysteme, Mnemotechniken, Klassifikationen, Verlagsprogramme).

Der mit der Entfaltung der Hypermedien einsetzende enzyklopädische Schub wird in allen drei Bereichen gravierende Veränderungen herbeiführen. Momentan läßt sich eine Dominanz der "wilden" Textproduktion verzeichnen. Die Zahl der Web Sites und mit ihr die Zahl der Online verfügbaren Dokumente nimmt seit Juni 1993 exponentiell zu (von 130 auf 650.000 im Januar 1997). Nach Recherchen von Michael Lesk (1997) wird im Jahre 2000 die Hälfte der in den großen Bibliotheken der Welt aufbewahrten Texte digital verfügbar sein.

Der EncycloSpace soll einerseits "Wissensspeicher" sein (so wurden Fachenzyklopädien in der DDR gern genannt) und er soll andererseits mit multimedialen Möglichkeiten des Navigierens im "Enzyklopädischen Raum" ausgestattet sein. Insofern es bei jenem zweiten Aspekt des EncycloSpace um die Verbesserung individueller Orientierungsfähigkeiten und Mnemotechniken in großen Datenmengen geht, mag es nicht überflüssig sein, auf die Methoden von Gedächtniskünstlern wie Dominic O'Brien zu verweisen, der sich eine innere Vorstellungswelt von "virtuellen Landschaften" angeeignet hat, entlang deren Pfaden er Inhalte plazieren kann. Allein die Fensterkonzeption graphischer Benutzeroberflächen Anfang der 70er Jahre läßt sich nach Darstellung des Medientheoretikers Nekgroponte als ein visuell merktechnisches System im Sinne der ars memorandi verstehen. Die modernen Gedächtniskünstler stehen in einer Tradition, die in der "mündlichen" Kultur des Mittelalters besser entwickelt gewesen sein mag, als sie es in unserer "schriftlichen" Kultur heute ist. Eine empirische Studie von Rudolph P. Darken und John Sibert (1995) zeigt, daß (1) derzeitige Implementationen virtueller Welten noch sehr wenig Unterstützung anbieten, sich darin zurechtzufinden; und daß (2) die Übertragung von Orientierungsfertigkeiten aus der "physischen" Welt sehr erfolgversprechend ist.

Unter historischem Blickpunkt wird die gegenwärtige Entwicklung gern als zweite Medienrevolution nach der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg charakterisiert. Im Rahmen der vorliegenden Überlegungen kann nicht ausführlich und auch nicht in der dazu erforderlichen philosophischen Tiefe auf die Rolle einer neuen "Mündlichkeit" im Zeitalter der Hypermedien eingegangen werden. Bemerkenswert ist jedoch zumindest, daß die enzyklopädische Bewegung der Aufklärung keineswegs nur als eine gradlinige Konsequenz aus der Erfindung des Buchdruckes angesehen werden darf. Als zweite wesentliche Ingredienz muß die mit dem mittelalterlichen Enzyklopädieverständnis untrennbar verbundene ars memoriae (oder ars memorandum) angesehen werden.

Die Herausgeber der berühmten Encyclopédie -- Diderot und D'Alembert -- waren zweifellos von der Vorstellung einer hierarchischen Organisation des Wissens geprägt, wie sie schon Raimundus Lullus im 13. Jahrhundert in seinem Konzept vom Arbor scientiarum verband:

Der Baum des Wissens, der als Wurzeln die neun Principia und die neun Relationes hat, verzweigt sich in sechzehn Äste, die jeder einen Baum für sich bilden. Jeder dieser sechzehn Bäume, die jeweils gesondert dargestellt werden, teilt sich in sieben Abschnitte (Wurzeln, Stamm Äste, Zweige, Blätter, Blüten und Früchte). Acht Bäume entsprechen klar acht Subjekten der der Tabula generalis, nämlich der Arbor Elementalis (der die elementata darstellt, das heißt Objekte der sublunaren Welt, die aus den vier Elementen besteht, wie Steine, Bäume, Tiere), der Arbor Vegetalis (die Pflanzen), der Arbor Sensualis (die Sinne), der Arbor Imaginalis (die geistigen Bilder als Abbilder, similitudines, der in den anderen Bäumen dargestellten Dinge), der Arbor Humanalis et Moralis (Gedächtnis, Verstand und Wille mitsamt den diversen vom Menschen erfundenen Wissenschaften und Künsten), der Arbor Coelestialis (Astronomie und Astrologie), der Arbor Angelicalis (die Engel) und der Arbor Divinalis (die Göttlichen Grade). Hinzu kommen der Arbor Moralis (Tugenden und Laster), der Arbor Eviternalis (die Reiche nach dem Tode), der Arbor Maternalis (Mariologie), der Arbor Christianalis (Christologie), der Arbor Imperialis (Regierung), der Arbor Apostolicalis (die Kirche), der Arbor Exemplificalis (die Inhalte des Wissens) und der Arbor Quaestionalis (viertausend Fragestellungen über die verschiedenen Künste). Eco (1993 = 1994: 79)

Der Baum als Modell der Wissensorganisation ist ein prototypischer Hypertext. Man mag einwenden, daß er als solcher nicht "tatsächlich" existiert hat. Daß aber derartige Konstruktionen und Vorstellungen nicht nur metaphorische Bedeutung hatten, mag ein anderes -- wenn auch extravagantes -- Beispiel aus der Spätrenaissance belegen:

Gegen Ende der 20er Jahre [des 16. Jahrhunderts, T.N.] sucht Giulio Camillo Delminio in Paris den französischen König François I auf. Er unterbreitet ihm -- mit dem Zweck, finanzielle Unterstützung zu erlangen -- das, obgleich bis dahin noch nicht ein einziger Text veröffentlicht war, damals bereits europaweites Aufsehen erregende Projekt einer neuen Art der enzyklopädischen Organisation des Wissens. In diesem sollten die Kenntnisse nicht alphabetisch, sondern mnemotechnisch und bildlich-assoziativ geordnet sein. Über die Verhandlungen zwischen François I und Delminio ist nun so viel bekannt, daß er vom König Unterstützung erhielt, aber auch die Auflage, die bereits zusammengestellten Textmaterialien auf Französisch zu übersetzen (d.h. etwa 5 Jahre vor dem Edikt von Villiers-Cotteret).

Aus seinen später veröffentlichten, diversen Schriften, welche er zu diesem Projekt verfaßt hat, wissen wir, wie das Konzept ausgesehen hat, an dem er seit ca. 1520 arbeitete...

... Es handelt sich dabei um ein großes Bauwerk mit Fenstern, Türen und Nischen, in denen sich kleine Kapseln mit den Namen und den Zeichnungen der Dinge befinden. Äußerlich ist es mit Zeichnungen und Bildern der antiken Götterwelt versehen, welche ihrerseits die Gliederung des Wissens anzeigen. Wie Delminio diese Konstruktion mit der Vorstellung von der Körperarchitektur bautechnisch vereint hat, ist dabei allerdings nicht klar ersichtlich. In jedem Fall bezeichnet er seine Konstruktion später als teatro, was darauf hinweist, daß der rein architektonische Aspekt der Konstruktion überwogen hat. Hier dürfte dann trotz der Vorbehalte Delminios gegenüber dem Verfahren der Gedächtniskunst Ciceros letztlich doch das Architekturmodell als mnemotechnisches Verfahren gesiegt haben. Viglius Zwichem, ein Korrespondenzpartner von Erasmus von Rotterdam hat dieses Bauwerk jedenfalls besichtigt, und berichtet davon, daß Delminio unaufhörlich von Cicero als dem Quell allen Wissens gesprochen habe.

Delminios Projekt ist ein unvorstellbar unökonomischer und unpraktischer Versuch, ein Modell der Wissensorganisation zu installieren, das eine nicht-alphabetische und bildliche Form der Wissensspeicherung vorsieht. Delminio kommt in dieser einzigen schriftlichen Darstellung dieses Bauwerks nicht über die Beschreibung einer feingliedrig geordneten, elementaren Götterordnung hinaus. Beschreibungen, wie in diesen das Wissen angeordnet ist, sind von ihm nicht überliefert. Wir kennen lediglich seine semiotischen Positionen, die wir als Forderung nach einer Wissensform, welche die Anschaulichkeit und Sinnlichkeit nicht ausschließt, verstehen können. Da diese Methode der Ordnung des Wissens eindeutig aus der Bekanntschaft mit den Beschreibungen Horapollos von der metonymisch-symbolischen Funktion der Hieroglyphen oder wenigstens im Kontext eines an Horapollo geschulten Denkens über die symbolische Funktion der Bildzeichen herrührt, können wir dieses Projekt als den Versuch bewerten, anstelle einer alphabetischen eine hieroglyphische Ordnung zur Grundlage einer Enzyklopädie zu erheben.

(Aus: Reinhard Krüger: Poeta scriptor. Untersuchungen über den Anteil der Schrift am poetischen Textbegriff in den romanischen Literaturen von der Frühen Neuzeit bis zur klassischen Moderne, (erscheint als Europäische Kulturstudien, 10), Böhlau, Köln/Weimar/Graz 1998.)

Fazit: Der EncycloSpace ist als hypermedial organisierter Wissensspeicher zu denken. Die Geschichte der Enzyklopädischen Projekte wie auch die Praxis von zeitgenössischen Gedächtniskünstlern legt nahe, daß besonders visuelle Zeichenkomplexe für die Navigation in Wissensstrukturen geeignet sind.

Aus den vielen enzyklopädischen Projekten seit der großen französischen Encyclopédie ist aus wissenschaftstheoretischer und semiotischer Perspektive vor allem die gescheiterte International Encyclopedia of Unified Science bemerkenswert. Dieses Projekt wurde von Otto Neurath, Rudolf Carnap und Charles Morris in den 30er Jahren initiiert. Die Planungsphase reichte von 1935 bis zu Neuraths Tod im Jahre 1945. Einige der konzeptionellen Ideen haben kaum an Aktualität verloren, ja sie lassen sich eigentlich erst im hypermedialen Zeitalter des Internets verwirklichen:

The Encyclopedia is to be constructed like an onion. The heart of this onion is formed by twenty pamphlets which constitute two introductory volumes. These volumes, entitled Foundations of the Unity of Science, are complete in themselves but also serve as the introduction to what will follow.

The first "layer" of the onion which will inclose this "heart", consisting of the first two volumes, is planned as a series of volumes which will deal with the problems of systematization in special sciences and in unified science--including logic, mathematics, theory of signs, linguistics, history and sociology of science, classification of sciences, and educational implications of the scientific attitude. In these volumes scientists with different opinions will be given an oppertunity to explain their individual ideas in their own formulation, since it is a special aim of this work to stress the gaps in our present knowledge and the difficulties and discrepancies which are found at present in various fields of science. "Heart" and "first layer" together will be a completely self-contained unit. The following "layers" may deal with more specialized problems; the interests of the reader and the collaborators in the particular problems will lead the members of the Committee of Organization and the Advisory Committee to consider various possible lines of development. It is hoped that an Atlas can be worked out as an Isotype Thesaurus showing important facts by means of unified visual aids. The plan of this Encyclopedia could not be based on a generally accepted classification of the sciences--indeed, the collaborators may perhaps find a new way to assemble systematically all the special sciences...

... those who read the Encyclopedia should feel that scientists are speaking about science as a being of flesh and blood. The collaborators will certainly learn from their encyclopedical work. Suggestions from different sources will stimulate this activity, so that this Encyclopedia will become a platform for the discussion of all aspects of the scientific enterprise. In this way the International Encyclopedy of Unified Science hopes to avoid becoming a mausoleum or a herbarium, and to remain a living intellectual force growing out of a living need of men, and so in turn serving humanity. Neurath (1969: 24 ff.).

Tatsächlich erschienen nur die beiden inneren Bände (das "Herz") einer auf 26 Bände konzipierten Ausgabe mit 260 Monographien und 10 weiteren Bänden, die einen umfassenden Visuellen Thesaurus bilden sollten.

Der gezielten und kontrollierten Herausgabe einer Enyclopädie durch eine Gruppe herausragender Wissenschaftler steht heute eine "wilde" enzyklopädische Aktivität vieler (mehr oder weniger herausragender) Forscher auf allen Gebieten gegenüber. Das Neurathsche Zwiebelmodell ist daher besser durch das Modell einer Garbe zu ersetzen. Der enzyklopädische Raum setzt sich danach aus vielen lokalen Schnitten in bestimmte (zeitabhängige) Wertesysteme über interdisziplinären Umgebungen zusammen.

Da allein die Arbeit des Scannens oder Photographierens und Erkennens, Wartens usw. große Summen von Geld kostet, werden zunehmend Bewertungs-Mechanismen über den Eingang von Texten in die "digitale Welt" entscheiden, mit denen erste Schritte des Kulturwandels verbunden sind, die verwandt sind mit jenen, die sich seit den 50er und 60er Jahren in einigen Einzeldisziplinen ereignet haben. Beispielsweise thematisiert P. Morrison (1973) die Erstellung einer seismologischen Weltkarte aus den Messungen, die an einem weltweiten Netz von Erdbebendetektoren in den Jahren 1961 - 1967 gemacht wurden. Die dabei in standardisierter Form archivierten Meßergebnisse hatten ungefähr den gleichen Umfang, wie die von 1840 bis 1961 in verschiedenen Fachzeitschriften verstreuten Einzelbeobachtungen. Da letztere nur mit großem Aufwand einer computergestützten Auswertung hätten unterzogen werden können, verzichtete man auf sie. Die zunehmend verfeinerten Möglichkeiten der interaktiven Manipulation von digitalen Texten werden einen entscheidenden Einfluß auf die Bewertungen und Umstrukturierungen des historischen Textbestandes durch die Kultur nehmen.

Während die Ordnung der Bestände von Bibliotheken und Museen unter institutioneller Aufsicht steht, ist die des Internets (zumindest gegenwärtig) chaotisch. Dementgegen steht das dringende Bedürfnis nach schnellen und intelligenten Methoden des Auffindens gewünschter Dokumente. Drei alternative Tendenzen lassen sich beobachten:

1. die Entwicklung intelligenter Suchmaschinen, die in der Lage sind, Textsorten zu erkennen und auf dieser Grundlage brauchbare Metatexte zu generieren.

2. die stärkere Strukturierung von Dokumenten und Erstellung von Metatext durch die Autoren (z.B. im Rahmen des SGML-Formats).

3. die Institutionalisierung von Internetpublikationen und insbesondere ihre institutionell kontrollierte Bewertung und Beschreibung.

Mit dem letzten Punkt ist immerhin die Frage nach der zukünftigen Praxis des Publizierens schlechthin verbunden. Durch die permanente Existenz von Büchern in einer hinreichend großen Auflage, sind die Texte vor späteren Eingriffen durch den Autor geschützt. Das ist nicht gewährleistet, wenn der Autor ein Exemplar seines Textes auf seinem Web Site zur Verfügung stellt.

Diese Probleme stehen nicht nur global für das Internet an, sondern auch für kleinere Internet-Institutionen, die mit Hilfe der Hypermedien ein gemeinsames enzyklopädisches Wissen erarbeiten, auf das sie interaktiv zugreifen und das sie gemeinsam erweitern und verändern können.

 

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